Wer Dankbar für das ist, was er hat, wird das bekommen, was er möchte.
+++
Wer spannungslose Gesichtsausdrücke und Körperhaltungen suchen würde, muss nicht weit gehen. Die nächste verbitterte Person ist nie weit entfernt.
Tatsächlich gehen fast alle Menschen völlig unmotiviert durchs Leben. Sie sind enttäuscht von ihrer Arbeit, sehen keinen Sinn oder fühlen sich wertlos.
Ich habe diese Momente auch. Dann sitze ich da und frage mich: Was soll das hier alles? Warum schreibst Du ständig diese Blogbeiträge? Warum arbeitest Du an einem Buch? Wieso nimmst Du Podcasts auf?
Jeder kennt diese Situationen, an denen man irgendwie alles hinterfragen möchte. Und sie sind hilfreich. Sie geben uns die Chance, das Bewusstsein für die schönsten Momente wiederzuerlangen.
Sei dankbar, dass Du lebst
Was mich ein paar Meilen vorangebracht hat, ist Dankbar zu sein. Du kannst schon dafür dankbar sein, dass Du am Leben bist und dass Du die Wunder dieser Welt erleben darfst.
Vielleicht kennst Du meine Meinung zum spielerischen Denken über das Leben. Ich bin 100 % dankbar, dass ich dieses Spiel mitmachen kann. Entscheidungen zu treffen, die jedes Mal mein Leben etwas ändern und aus schlechten Entscheidungen zu lernen ist eine wahre Freude.
Nur weil Du lebst, hast Du die Möglichkeit, Dein Leben in die Hand zu nehmen und damit anzustellen, was Du möchtest. Sei dankbar dafür.
Sei dankbar für alles
Du kannst noch weitergehen. Du kannst dankbar sein, dass Du in der Lage bist zu lesen und zu lernen und Du hast die Fähigkeit, Dich zu entwickeln. Keiner kann sie Dir nehmen.
Irgendwoher hast Du auch einen Impuls bekommen, der Dich dazu gebracht hat, genau hier zu sein. Dafür kannst Du Danke sagen.
Denke regelmäßig an die Menschen, denen gegenüber Du dankbar sein möchtest. Ich nehme mir nahezu täglich die Zeit meine Dankbarkeit zu trainieren, indem ich im inneren Dialog drei bis fünf Menschen danke.
Warum dankbar sein?
Was macht Dankbarkeit mit uns? Wieso solltest Du sogar trainieren dankbar zu sein, wenn Du in einer schwierigen Lage bist?
Wer anderen Menschen danken kann, weiß, dass er nicht alleine ist. Unser Gehirn möchte das so. Wir sind ein Gruppentier. Ohne die Gruppe wären auch die Urmenschen, die noch in uns stecken, aufgeschmissen.
Der Vorgang des Dankes gibt unserem Gehirn das Signal, dass wir uns auf andere Menschen und auf uns selbst verlassen können. Auch wenn Du alleine in einem Raum sitzt, kannst Du Dir durch Dankbarkeit das Gefühl der Einsamkeit nehmen. Du weißt dann, dass da draußen Menschen sind, die für Dich da waren, da sind und da sein werden.
Danke sagen
Dankbarkeit hat nicht zwingend etwas damit zu tun, danke zu sagen. Man kann auch für alle Dinge, die man hat oder erlebt dankbar sein. Doch der Effekt des Danks an eine Person hat eine starke Wirkung.
Darum würde ich mir keine Gedanken machen, wann und wo Dank angebracht ist. Ich kann sogar dankbar sein, dass Tastaturen erfunden wurden, durch dessen Hilfe ich gerade diesen Text auf den Bildschirm übertrage.
Der Dankbarkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Deine Übung für heute: Nenne fünf Personen, denen Du dankbar bist. Wie haben sie Dir geholfen? Wer war vielleicht ein gutes Vorbild?
Nenne zudem fünf Dinge, warum Du für Dein Leben dankbar bist. Was hast Du, was andere nicht haben? Welche Dinge erlebst Du? Was ist die Perle Deiner Existenz.
Führe diese Übung am besten täglich durch. Ich selbst schreibe sie sogar häufig in mein Journal. Ich liebe das mit den Punkten, statt Linien.
Nur Meditation hat für mein tägliches Ritual einen höheren Stellenwert. Dankbarkeit kommt schon an zweiter Stelle!
Ich wünsche Dir den höchsten Grad an Dankbarkeit. Denn dankbar sein macht glücklich und erfolgreicher!