Glücklich sein: Dieser eine Tipp schlägt alle Ratgeber für mehr Lebensfreude & Glück

Du kannst Dich drehen und wenden. Doch Du wirst einfach nicht glücklicher?

Du würdest alles machen, um Glück und Lebensfreude zu erfahren?

Darum bieten Dir zahlreiche Autoren eine Liste an Regeln an, die Du befolgen sollst, um endlich glücklich zu sein. Alles übertrieben!

Eine einfache Lösung kann Dein Glückslevel so stark steigern, dass die 100 Tipps von anderen auf ganz natürliche Weise auf Dich zukommen.

Und diese Lösung sage ich Dir jetzt. Zum Vergleich zeige ich Dir danach auch die anderen Tipps, die meist wissenschaftlich bewiesen kurzfristig Dein Glücksgefühl steigern, aber nicht zwingen glücklicher machen.

Der Unterschied zwischen Glücksgefühl und Glück

Wie fühlst Du Dich, wenn Du einen Urlaub planst?

Die meisten Menschen stecken in einer Euphorie der Vorfreude und fühlen sich glücklich. Man kann sich genau ausmalen, wie das Flugzeug am Zielort landet, wie der Transferbus Dich zum Hotel fährt und Du Dein Zimmer betrittst.

Du kannst Dir vorstellen, wie Du den Tag verbringst und welche spannenden Ausflüge Du erleben wirst.

Schon einige Wochen vor dem Urlaub kommt das gute Gefühl wieder in Dir auf und hält im Urlaub an.

Einige Tage danach trifft Dich der Schlag. Der gleiche Trott wie früher. Wo ist jetzt das Glück?

Du hast Dir ein kurzfristiges Glücksgefühl geschaffen, statt echtes Glück entstehen zu lassen.

Ich könnte Dir 100 Beispiele geben, die ähnlich verlaufen: Hochzeit, Autokauf, Hauskauf, eine Party, ein Ausflug, ein neuer Partner, usw.

Du brauchst eine Lösung, die Dir dauerhaft hilft, echtes Glück zu spüren.

Warum eine Liste mit »20 Tipps für mehr Glück« nicht hilft

Alternativ versuchen es Menschen mit Ratgebern mit einer großen Liste an Glücksfaktoren:

  1. Die Grinse-Katze: Künstlich Grinsen gibt Signale ans Hirn.
  2. Tanzen, da Bewegung und Musik Glückshormone ausschütten.
  3. Ein Power-Umfeld an positiven Menschen soll Dich motivieren.
  4. usw.

Ich erspare Dir über 20 weitere Tipps, die sich finden lassen. Alle sind Schrott.

Warum? Die meisten Tipps sorgen für eine kurzfristige Ausschüttung von »Glückshormonen«.

  • Serotonin
  • Dopamin
  • Endorphine
  • usw.

KURZFRISTIG bedeutet, dass Du die ganze Zeit aktiv werden musst, um ein Stadium des Glücks zu empfinden.

Bist Du dann einmal unglücklich, googlest Du wieder nach dem Ratgeber und beginnst von neuem mit der Grinsekatze!

Ein aktionistisches Verhalten auf der Suche nach Hormonausschüttung macht Dich süchtig nach Aktionen.

Daher bitte ich Dich kurzfristig die vorgegaukelten, goldenen Regeln zu vergessen.

Der glücklichste Mensch der Welt

Als der glücklichste Mensch der Welt gilt der Mösch Matthieu Ricard. 

Noch bevor Du Dich aufregen kannst: Der Weg zum Glück liegt nicht darin Mönch zu sein oder täglich acht Stunden zu meditieren.

Du musst auch nicht nach Marrakesch reisen, um wie im Buch »Der glücklichste Mensch der Welt« die Lösung zu suchen.

Die Lösung ist einfacher.

Egal welche Bücher man über echt glückliche Menschen man liest, ist mir bei allen eine Gemeinsamkeit aufgefallen.

Als ich auf der Suche nach dem Geheimnis des Glücks war, habe ich diese Gemeinsamkeit bemerkt und es änderte mein Leben.

Dieses Problem führt zur Lösung:

Externe Einflüsse prägen unser Leben

In einer Welt mit fast acht Milliarden Menschen, die alle täglich tausende kleine Entscheidungen treffen, sind wir nur ein kleines Zahnrad.

Die meisten Geschehnisse auf der Welt können wir nicht beeinflussen.

Doch was hat diese Erkenntnis mit unserem Glück zu tun? Schafft es nicht eher Unglück, dass um uns herum Dinge passieren können, die wir nicht beeinflussen können?

Ein Freund von mir ist in einem Autounfall unverschuldet gestorben. Ein anderer hat mit knapp über 30 Jahren gegen einen schweren Magenkrebs zu kämpfen. Wo soll da die Hoffnung bleiben?

Um diese Elemente des Lebens zu begreifen, halfen mir die Lehren der Stoiker. Sie lehren das Handeln nach eigener Vernunft im Einklang mit den Einflüssen der Natur.

Die Stoiker zeigen auf, dass ein Leben unendliche Möglichkeiten bietet, alle ethisch vertretbaren Entscheidungen für sich zu treffen, die man begehrt.

Doch gleichzeitig müssen wir akzeptieren, dass wir nicht alle Einflüsse steuern können.

Auch, wenn Du alles verlierst: Haus, Kleidung, liebe Menschen. Du hast weiterhin die Freiheit über Deine Handlungen zu regieren.

Ein tiefes Gefühl von Freiheit ist der größte Glücksfaktor

Bevor ich tiefer in die externen Einflüsse einsteige, muss ich Dir vom größten Einflussfaktor des Glücks erzählen.

Die FREIHEIT.

Wer das ehrliche Gefühl hat, jede Entscheidung entlang ethischer Grundsätze beliebig treffen zu können, ist frei.

Stelle Dir eine solche Situation vor: Du bist in einem Meeting und jemand schreit Dich ohne Vorwarnung an.

Normalerweise würdest Du nun eine starke emotionale Reaktion empfinden. Doch dieses Mal bleibst Du ruhig sitzen. Dein Bauch ist entspannt, als würdest Du im Urlaub auf dem Liegestuhl liegen und aufs Meer schauen.

Kein Muskel spannt sich in Deinem Körper an. Du atmest gleichmäßig und schaust den schreienden Kasper an.

Nach seiner Aktion antwortest Du ruhig auf die Inhalte des Aufschreis, greifst niemanden an und verurteilst nichts und niemanden. Auch nicht Dich selbst.

Das Gefühl der Tiefenentspannung fühlt sich an wie Glück!

Es ist Glück. Doch dafür musst Du verstehen, dass die andere Person eine bestimmte Geschichte und Probleme hat, die Du nicht immer beeinflussen kannst.

Du kannst Mitleid spüren und Verständnis zeigen. Die andere Person weiß nicht, was Du weißt. Der Schreihals kennt die Regel des Glücks nicht.

Es stiftet also keinen Sinn, den ganzen Tag trotzig zu sein, weil ein anderer Mensch eine Entscheidung getroffen hat, die auch ihm schadet.

Eigener Einfluss und externer Einfluss

Es nur eine einzige Erkenntnis, die Dich zum Glück führen wird.

Messe Dich und Dein Leben nur an Deinen eigenen Entscheidungen. Fokussiere Dich dabei nur auf Deine Entscheidungen in der Zukunft und nicht an der Vergangenheit, die Du nicht ändern kannst.

Das ist nicht leicht. Ganz und gar nicht leicht. Ich kündige an, dass Du dafür Übung brauchst. Es kann ein halbes Jahr dauern, dass Du in 65 % der Fälle einigermaßen in die richtige Stimmung gelangst.

Doch jedes Mal, wenn es Dir gelingt, Dir selbst wichtigen den Satz zu sagen, wird sich dieser in Deinem Gehirn mehr und mehr verankern:

Ich habe keinen Einfluss auf das Handeln anderer – ich treffe die richtige Entscheidung für mich.

Diesen Satz habe ich mir früher schön eingerahmt vor meinen Badspiegel gestellt.

Glücklich sein - Entscheidungen
Das Spiegelbild meiner Gedanken

Freiheit zu erfahren ist eigene Entscheidung. Keine leichte.

Deine Glaubenssätze stecken tief in Dir

Deine bisherigen Entscheidungen und Emotionen basieren häufig auf bestehenden Glaubenssätzen.

Über viele Jahre hinweg haben Dich Eltern, Lehrer, Vorbilder und Freude geprägt.

Vielleicht neigst Du zu Selbstzweifeln oder Perfektionismus.

Doch Glaubenssätze lassen sich ändern. Ich bin weniger Fan von Affirmationen und ähnlichen Übungen, als an die Stärkung des eigenen Bewusstseins.

Dafür reicht dir der eben genannte Leitsatz.

Mache Dir keine Gedanken, ob Deine Entscheidungen richtig sind oder waren. Es kommt sowieso alles anders, als man denkt. Wichtig ist nur, dass Du die Entscheidung ohne Einfluss und Manipulation Dritter selbst für Dich getroffen hast.

Die Wirkung von Entscheidungen zeigt sich in einer alten Fabel, die ich einmal las:

Es war einmal ein Chinese, der drei Pferde besaß. Der Leithengst verschaffte ihm ein stattliches Einkommen und er konnte gut auskommen.

Eines Tages rannte dieser Leithengst davon und das ganze Dorf bedauerte den alten Herrn. Er antwortete: »Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht ist. Es ist eben passiert.« Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf und gingen davon.

Zwei Tage später erschien der Hengst zurück. 10 stattliche Pferde folgten ihm, worauf die Bürger ihm gratulierten: »Du glücklicher Mann!« Doch wieder reagierte er zum entsetzen nur mit dem Satz: »Die Pferde sind nun da. Ob das gut ist oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen.«

Sein Sohn sollte nun die Pferde einreiten. Eines bäumte sich auf, er fiel und brach sich das Bein. »Wer soll nun die Pferde zähmen? Du armer Kerl!« Als der alte Chinese nun wieder Gleichgültigkeit zeigte, waren die Dorfbewohner sauer.

Erst als wenige Wochen später die jüngsten Männer der Region zu einem stürmischen Krieg eingezogen wurden und der Sohn durch seine Verletzung verschont blieb, verstanden es die Dorfbewohner:

Man weiß vorher nie, ob eine Sache gut oder schlecht ist. Dinge passieren in der Welt und man kann nur Entscheidungen treffen, die damit verbunden sind.

Ähnliche Situationen kennst Du bestimmt auch.

Viele Menschen sind am Boden zerstört, dass eine Beziehung zu Brüche geht, um einige Monate oder Jahre später den Traumpartner zu gewinnen.

Menschen verlieren ihren Job und bedauern sich selbst. Doch kurz darauf finden sie sich an einer neuen Arbeitsstelle wieder, die alle Bedingungen, die man sich wünschen könnte erfüllt.

Das Leben ist ein ständiger Wandel, so wie im Ozean Gezeiten kommen und gehen. Der Wandel ist niemals gut oder schlecht. Er ist einfach da.

Häufig liegt der Wandel nicht in unserer Hand, doch wir haben die Kontrolle über unsere Reaktion.

Du entscheidest, wie viel Du beeinflussen willst

Auch beim Erreichen von Zielen habe ich bereits erwähnt, dass man seinen Einflussbereich kennen muss.

Im Beispiel des schreienden Kollegen kannst Du selbst entscheiden, ob Du ruhig bleibst. Du hast aber auch die Möglichkeit nach dem Meeting das Gespräch zu suchen und den Kollegen auf seine Reaktion anzusprechen.

In der Situation ist sein Verhalten nicht zu ändern. Doch Du kannst Dein direktes Umfeld bewegen und ändern.

Ich höre auf diesen Satz hin oft: »Aber ich habe keine Lust, andere Menschen zu ändern.«

Musst Du auch nicht. Es ist Deine Entscheidung. Dieser wichtige Grundsatz bleibt bestehen.

Es ist weder richtig noch falsch, Dein Umfeld zu verändern. Es ist nur eine Entscheidung.

Hole Dir Glück und Lebensfreude

Dein Leben steckt zu 100 % in Deiner Hand.

Du kannst heute entscheiden zu akzeptieren, dass externe Einflüsse Dein Gemüt nicht beeinflussen.

Hole Dir diesen Grad an absoluter Freiheit in Dein eigenes Herz. Denke gut darüber, dass es Wechsel und Spannungen gibt.

Doch nehme diese nicht persönlich. Du kannst nichts dafür. Selbst Dein eigenes Kind erfährt Meinungen und Ideen von anderen Kindern und Lehrern.

Du hast keine Kontrolle über diese Dinge. Kinder zeigen Handlungsweisen auf, die nichts mit der Erziehung der Eltern zu tun haben. Es sind auch nur Menschen – mit einem eigenen Kopf und eigenen Erfahrungen.

Deine Macht steckt in der Entscheidung, wie Du in diesen Situationen helfen kannst.

Und mit dieser Macht und Freiheit zugleich erfährst Du größte Entspannung, vertreibst schlechte Gefühle und wirst glücklich!

Helfe auch anderen Lesern, indem Du in den Kommentaren Deine ganz persönlichen Beispiele zeigst, bei denen diese Denkweise geholfen hat.

Veröffentlicht von

Gero Gode

Gero Gode gründete über 10 Unternehmen in 10 Jahren und betreibt einen Family & Friends-Fonds mit ca. 100 Mio. Euro Volumen. Seine Lehren und Erfahrungen aus über 10 Jahren in intensiven Projekten und das Wissen aus seinem Netzwerk fasst er hier für Dich zusammen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert