Deine und meine Ziele könnten nicht unterschiedlicher sein. Ich bin mir 100% sicher, dass wir unsere Ziele unterschiedlich definieren. Trotzdem haben wir eines gemeinsam:
Wir haben beide Ziele und Träume.
Doch auf einen wesentlichen Unterschied möchte ich Dich aufmerksam machen. Ziele sind klar formulierte Ereignisse und Zustände in der Zukunft. Sie sind ein Szenario, auf welches wir aktiv zuarbeiten und vielleicht sogar bereit sind alles dafür zu geben.
Träume sind ein vages Konstrukt, welches in unserer Vorstellung besteht, jedoch kein Termin hat. Viel mehr glauben wir bei Träumen gar nicht so richtig daran, dass sie erreicht werden können.
Träume sind der Grundstein für Ziele
Ein bekannter Spruch sagt: Wenn Du Visionen hast, dann solltest Du zum Arzt gehen. Mit ähnlichen Floskeln werden auch Träume oftmals heruntergespielt.
Ist es Dein Traum jeden Tag am Sandstrand aufzuwachen, um danach bei einer Massage eine frische Kokosnuss zu schlürfen oder würdest Du lieber bei gemütlichen Abenden mit Freunden ein Glas Wein genießen?
Für die meisten scheint keines der Szenarien zu funktionieren. Wir stellen uns diese wunderbaren Bilder zwar vor, doch sie bleiben als Träume bestehen – nicht als Ziele.
Fortschritt entsteht, wenn Du Deine Einstellung änderst und Deine Träume dazu benutzt, um Ziele daraus zu machen.
Ziele erfordern einen Plan
Was müsste denn passieren, damit aus Deinem Traum ein Ziel wird? Jedes Ziel beginnt mit einer konkreten Formulierung:
- Welcher Strand?
- Welche Freunde?
- Welches Land?
Wer sich schriftlich formuliert klarmacht, welche Ziele er hat, der ist der Realisierung einen Schritt näher. Setze Dir zudem einen Zeitpunkt! Bis wann würdest Du Dich gerne in dieser Situation wiederfinden?
Der Zeitpunkt wird in vielen Fällen unrealistisch vorkommen. Du denkst: »Wahrscheinlich werde ich das nicht schaffen.« Doch dann folgt der Plan:
Was für Schritte und Voraussetzung wären nötig, damit es funktionieren kann? Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt und das ist auch genau die Frage, die dafür gesorgt hat, dass ich teilweise unmögliche Dinge geschafft habe. Und genauso ist sie auch Deine Basis, Ziele in die Realität umzusetzen.
Geld ist ein häufiger Flaschenhals
Meistens ist Geld das Problem. »Wenn ich drei Millionen Euro hätte, dann wär das alles möglich.« Wenn es so ist, dann frage Dich, ob wirklich Geld nötig ist oder Dein Ziel nicht ausreichend formuliert ist. In einigen Regionen der Welt lässt sich das Stranderlebnis günstig leben. Die Abende mit Freunden wären heute schon möglich, aber wir sind zu faul, die Treffen zu organisieren.
Gehe noch mal zurück auf Los und konkretisiere Deine Ziele. In mehrfachen Wiederholungen stellst Du fest, was Dir wirklich wichtig ist. Du bist bereit Dein Leben zu ändern.
Gehe die nötigen Schritte
Wenn Du den Weg zum Ziel klarer vor Augen hast, dann gehe die nötigen Schritte: Spare mehr, treibe mehr Sport, verabrede Dich mehr mit Freunden… was auch immer Deine Ziele ausmacht.
Manchmal müssen wir uns einfach nur Trauen, den ersten Schritt zu gehen und die Energie aufbringen unsere Schritte weiter und weiter zu verfolgen, auch wenn das Ziel weit entfernt zu sein scheint.
Meine Ziele sind stark von finanziellem Erfolg abhängig. Ich investiere daher regelmäßig in unsere Aktienfonds und baue am eigenen Unternehmen, statt angestellt zu sein. Das bequeme Leben stelle ich kurzfristig hinten an, um langfristig meine Träume, die zu Zielen geworden sind, zu erreichen.
Gehe Deinen ersten Schritt und Du kannst das ebenso schaffen.